Gesellschaftliche Differenzierung und Legitimitaetsverfall des DDR-Sozialismus
Projektleitung und Mitarbeiter
Haeuser, J. (M. A.), Meyer,
G. (Prof. Dr. phil.), Schenkel, M. (M. A.), Thaa, W. (Dr. phil.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Theoretische und empirische Analyse der sozio-kulturellen Ursachen des
Umbruchs in der DDR, der Dynamik und der Widersprueche der inneren
Erosion politisch-ideologischer Herrschaft der SED. Gesellschaftliche
Differenzierungsprozesse untergruben die Moeglichkeiten einer
politischen Vorgabe einheitlicher Ziele und damit auch die
glaubwuerdige Verkoerperung der Gesellschaft in den zentralen
Herrschaftsinstanzen. Der "vorpolitische" Fortschrittskonsens der
Nachkriegszeit, der in der DDR eine Oeffnung des Regimes fuer die
Interessen der Bevoelkerungsmehrheit ermoeglichte, loeste sich
zunehmend auf. In der Pluralisierung von Lebensstilen, der Aushoehlung
offizieller Leitbilder sowie der zunehmenden Verselbstaendigung von
Teiloeffentlichkeiten liegen wichtige Ursachen des lange vor dem
Herbst 1989 einsetzenden Zerfalls der Hegemonie der SED.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Bundesministerium fuer Innerdeutsche
Beziehungen/des Inneren
Publikationen
Thaa, W., Haeuser, I., Schenkel, M., Meyer,
G.: Gesellschaftliche Differenzierung und Legitimitaetsverfall des
DDR-Sozialismus. 487 S. - Francke, Tuebingen 1992.
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- Stand: 15.09.96
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